jürgen stock

Keyboard


Die schwarz-weißen Tasten haben es ihm angetan. Ob rockige Hammond, gefühlvolles Piano, atmosphärische Flächen oder sägende Synth-Sounds: Jürgen fühlt sich in fast jedem Genre zu Hause. Naja, um den klassischen Schlager hat er bisher immer erfolgreich einen Bogen gemacht.


Wie kam Jürgen zur Musik?

Schon in der Grundschule brachte ihm sein damaliger Musiklehrer bei, die verschiedenen Instrumente eines Orchesters anhand ihres Klangs zu unterscheiden. Und es ist garnicht so einfach, den Unterschied zwischen einer Geige und einer Bratsche oder einer Klarinette und einer Oboe herauszuhören. Von dieser musikalischen „Grundlage“ profitiert Jürgen noch heute. Vielleicht ist sie sogar der Grund dafür, dass er als Teenager unbedingt das Spielen auf einer Heimorgel lernen wollte, konnte man doch mit diesem Instrument alle anderen Instrumente nachahmen. Nach einigen Jahren Musikunterricht mit Ausflügen in die Jazz Harmonielehre und Improvisation stellte sein Musiklehrer schließlich fest: „Jürgen, ich kann dir nichts mehr beibringen.“

 

Nach ein paar Jahren ohne Musik startete Jürgen dann als Keyboarder in einer Band, die für die musikalische Untermalung von Jugendgottesdiensten sorgte. Bald schon bildete sich aus dieser Gruppe eine Formation, die mehr wollte, und Jürgens erste Coverband war geboren. Leider mit wenig Erfolg. 

 

So entschieden sich Jürgen und seine Bandkollegen, in Zukunft unter dem Namen „Lothian“ eigene Stücke zum Besten zu geben. Da sie zu dieser Zeit sehr auf progressive Rockmusik mit Vorbildern wie z.B.  Marillion standen, komponierten sie Stücke mit epischer Länge und musikalischem Tiefgang. Auch eine erste CD mit den eigenen Stücken entstand in dieser Zeit, in der man für solche Aufnahmen noch in ein Tonstudio musste. Den Höhepunkt bildete die „Avalon-Tour“, deren Musik vom Buch „Die Nebel von Avalon“ von Marion Zimmer Bradley inspiriert war. 

 

Mit dem Wechsel von Gesangsstimme und Leadgitarre wurde die Musik rockiger und tanzbarer. Fortan tourte die Band unter dem Namen „Archie‘s Dream“ durch die rheinischen Lande und erspielte sich sogar eine kleine, aber treue Fangemeinde. Die musikalischen Bande mit dieser Formation bestehen bis heute. Mit dem berufsbedingten Wechsel nach Stuttgart machte Jürgens musikalische Kariere dann erst einmal Pause. 

 

In seiner neuen Wahlheimat spielte Jürgen bei verschiedenen Bandprojekten, interpretierte Coversongs oder auch eigene Kompositionen bis er nach „Babypause“ und „Häusle-Bauer Break“ schließlich Anfang 2019 bei REPLAY als der Mann an den Tasten einstieg.